Welche Bedeutung hat einer der wichtigsten IT-Trends für juristische Berufe?
Das große Thema Legal Tech, also die Digitalisierung der juristischen Praxis, hat die Arbeitswelt von Juristen und Anwälten in den vergangenen Jahren durchdrungen wie kein anderes. Durch den vermehrten Einsatz von Software in Kanzleien und Rechtsabteilungen laufen interne Prozesse und auch ganze Rechtsdienstleistungen automatisiert ab, was die Arbeitseffizienz steigert und Kosten spart.
Daraus ergaben sich wiederum neue Ansprüche und Ansätze: Der Ruf nach besserer und individuellerer Software wurde laut. Also eine Software, die perfekt auf die Bedürfnisse und Anforderungen des Endnutzers zugeschnitten ist. Und wo würde sich die Entwicklung einer solchen Software mehr anbieten als im Unternehmen selbst, also dort, wo sie auch zum Einsatz kommt.
Doch eine solche Software entsteht nicht aus dem Nichts: Für die Entwicklung inklusive dazugehöriger Anwendungen braucht es entweder eine geschulte IT-Abteilung inhouse oder kostenintensive IT-Services von außerhalb. Oder doch nicht? No-/ und Low-Coding Plattformen (NLC) ermöglichen es, mit nur wenigen oder begrenzten IT-Kenntnissen Anwendungen zu bauen, anzupassen und zu erweitern.
Der Trend geht immer mehr in Richtung selbstentwickelte und -optimierte Software: Viele Unternehmen tendieren dazu, die benötigte Software selbst zu erstellen, anzupassen und diese in einem nächsten Schritt auch zu vertreiben. Aus Anwendern werden Entwickler und aus diesen wiederum Anbieter von Software, Daten und Content. So ergaben sich in den letzten Jahren ungeahnte Möglichkeiten und neue Geschäftsmodelle.
In der Premieren-Ausgabe der „GoingDigital“ geht Dr. Juergen Erbeldinger, CEO der ESCRIBA AG, auf die Eigenschaften und Vorzüge von NLC-Plattformen ein. Er erklärt, warum sich NLC-Ansätze in den kommenden Jahren stärker in der Arbeitswelt durchsetzen und etablieren und zu einem Umdenken innerhalb der Fachabteilungen führen werden.
Der vollständige Artikel ist in englischer Sprache in der ersten Ausgabe der „GoingDigital“ erschienen. Das frisch gestartete Online-Magazin setzt sich mit dem technologiegetriebenen Wandel der Legal-Szene auseinander und gibt spannende Einblicke in Themenfelder wie Digitalisierung, Sicherheit im Netz und Datenschutz.
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